Sonntag, 17. November 2013

Protest gegen die Neue Hinrichtungswelle im Iran



Protest! Der Hinrichtungswahn der Islamischen Republik nimmt zu! 
 Die neue ira­ni­sche Regierung von Präsident Rouhani, der mit den Worten »Mäßigung und Hoffnung« an die Macht gekom­men ist, ver­folgt in der Außenpolitik  eine »Heldenhafte Flexibilität« gegen über den USA und in der Innenpolitik die Massenhinrichtung von Gegnern und Andersdenkenden. In den letz­ten Monaten hat das Regime mehr als 200 Personen hin­ge­rich­tet, dar­un­ter einen 18 Jährigen, der zur Tatzeit 14 Jahre alt war. Das Regime hat 52 Anhänger der Volksmojahedin im Ashraf-Camp bru­tal getö­tet, viele Bahai ver­haf­tet, einen Bahai Aktivisten aus Bandarabbas umge­bracht, viele Homosexuelle ver­haf­tet, Frauen wegen »schlech­ter isla­mi­scher Bekleidung« bedrängt und allein in letz­ter Woche 18 Personen hin­ge­rich­tet. Habib Golparipour und Reza Esmaili und Shirku Maarefi, Drei kur­di­sche Aktivisten, sind am 26. Oktober in der Stadt Orumieh hin­ge­rich­tet wor­den. Außerdem hat das Regime in einer Racheaktion 16 belut­schi­sche Gefangene hin­ge­rich­tet. Rahim Ya‘labi, ein poli­ti­scher Aktivist, wurde am 23. Oktober in Oroumieh gekid­nappt, sein von Folter gezeich­ne­ter Körper wurde zwei Tage spä­ter am Straßenrand auf­ge­fun­den. Das alles zeigt, dass das ira­ni­sche Regime Gefangene wie Geisel behan­delt. Die Islamische Republik ver­folgt mal wie­der eine dop­pelte Politik: der Wiederaufnahme von diplo­ma­ti­schen Beziehungen mit den USA und der west­li­chen Welt als sanfte Außenpolitik ste­hen Repression, Niederschlagung und Gewalt als Innenpolitik ent­ge­gen. Wir dür­fen nicht zulas­sen, dass das Regime sich hin­ter sei­nen diplo­ma­ti­schen Bemühungen für die Normalisierung der Verhältnisse mit dem Westen ver­steckt, das Schweigen der Weltöffentlichkeit aus­nutzt und Gegner und Andersdenkende besei­tigt. Wir ver­ur­tei­len die Hinrichtungen der letz­ten Zeit und rufen alle Verteidiger der Menschenrechte auf, gegen diese Hinrichtungswelle zu pro­tes­tie­ren. Wir dür­fen nicht zulas­sen, dass das Regime wie­der die „Leerung“ der Gefängnisse vor­be­rei­tet, wie es im Jahr 1988 gesche­hen ist. Das Leben von vie­len poli­ti­schen Gefangenen ist noch in Gefahr. 
Nein zu Hinrichtungen, nein zur Islamischen Republik Iran
Komitee zur Unterstützung von poli­ti­schen Gefangenen – Berlin
 Verein Iranischer Flüchtlinge in Berlin e.V

. iranischer Solidaritätsverein 

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